Aktuelles

Neue Publikationen: Frauen in Führung / Mütter auf der Bühne

Das Dossier Yes we can! – Frauen in Führung des Deutschen Kulturrats rückt das Thema aus dem Blickwinkel der Kultur in den Mittelpunkt. Expert:innen widmen sich darin Themen wie Geschlechterdifferenzierung, Quote und Mentoring. Der Verein Bühnenmütter e. V. hat die Politstudie zur Lebenssituation von Bühnenkünstlerinnen mit Kindern veröffentlicht und den Fokus auf die finanzielle, künstlerische, emotionale und alltägliche Situation der Frauen gelegt.

#Diversität

Un-Label: Kulturförderung gerecht gestalten

Wie kann Kulturförderung die künstlerische Aktivität und Teilhabe von Menschen mit Behinderung – als Kulturschaffende ebenso wie als Publikum – effektiv befördern? Un-Label widmet sich dieser Frage im Leitfaden United Inclusion mit Tipps für eine gerechte Kulturförderung.

#Diversität

Diversität

Diversity Arts Culture ist eine in Berlin ansässige Konzeptions- und Beratungsstelle für Diversitätsentwicklung im Kulturbetrieb, um Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen. Die Website – auch in Gebärden- und leichter Sprache – gibt vielfältige Tipps zum Umgang mit Diskriminierung im Kulturalltag sowie Kooperationsmöglichkeiten zur Chancengleichheit für Institutionen. 2021 erschienen sind Wir hatten da ein Projekt... Diversität strukturell denken sowie die qualitative Studie Berliner Erfahrungen, Berliner Erwartungen über den Umgang mit Barrieren, Kritik und Erwartungen an den Kulturbetrieb von Nicht-Besucher:innen und Nicht-Akteur:innen - also von Menschen, die sich von der Kultur nicht angesprochen fühlen.

Die aktuelle Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen Diversity Matters? ist ausverkauft und wird nun als PDF frei zugänglich gemacht. Themen sind u. a. Diversitätskompetenzen und -hemmnisse, diversitätssensible Kulturpädagogik und die Frage nach Diversität und Alter.

In KulturDivers – Der Podcast zu Kultur und Diversität der Kulturstiftung des Bundes spricht Journalistin und Diversity-Trainerin Sou-Yen Kim mit Programmverantwortlichen und Diversitätsagent:innen aus Museen, Theatern, Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen über die Öffnungsprozesse in ihren Häusern. Peter Grabowski schreibt über Diversität in Kultur und Berichterstattung - das doppelte Defizit. Im Juni 2020 wurde das Konsens-Papier Diversität in Kunst und Kultur vom NRW KULTURsekretariat und anderen Verbänden entwickelt. ZAK NRW präsentiert Ideen für die diversitätsorientierte Öffnung öffentlich geförderter Kulturinstitutionen und Gülay Gün gibt Tipps zu Diversity Management in Kunst & Kultur, Anke von Heyl betont die Notwendigkeit der Vielfalt in der Kunst und Ivana Pilic widmet sich der strategischen Planung von Partnerschaften für eine partizipative und diskriminierungskritische Kulturpraxis.

Konkrete Beispiele liefern die Dokumentation über die Entwicklung diversitätsorientierter Handlungskonzepte in den Kulturinstitutionen der Stadt Oberhausen und der Diversitätsentwicklungsplan des Ringlokschuppen Ruhr 2018 - 2021. In der Abschlusspublikation Workbook der ZAK werden die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen im Feld der Diversität in Kultur und Kultureller Bildung aufgeführt. Wie ist es um die Diversität in deutschen Kultureinrichtungen bestellt? Dieser Frage widmet sich der Bericht Diversität in Kulturinstitutionen 2018-2020 der Initiative kulturelle Integration / Olaf Zimmermann. Erstmalig wurden bundesgeförderte Kultureinrichtungen und -institutionen dazu befragt. Hier ein kurzer Einblick.

Der Leitfaden des Sozialministeriums in Österreich Neue Bilder des Alter(n)s – Wertschätzend über das Alter(n) kommunizieren gibt Denkanstöße und Tipps zu Texten und Bildern, die helfen, die
gängigen Stereotype zum Alter nicht zu verstärken.

#Diversität

RESHAPE: Neue Publikation über alternative und nachhaltige Arbeitsmodelle

RESHAPE ist ein Forschungsprojekt, das Kunstorganisationen aus Europa zusammenbringt, um alternativ über Produktion, Vertrieb und die Präsentation zeitgenössischer Kunstpraktiken nachzudenken – und sie in Einklang zu bringen mit den Grundsätzen von Fairness, Solidarität, geografischem Gleichgewicht und Nachhaltigkeit. Die Publikation Reshape. A Workbook to Reimagine the Art World zeigt Instrumente für den Übergang zu einem alternativen, gerechteren und einheitlichen Kunst-Ökosystem.

#Diversität

Inklusion und Barrierefreiheit

Das Praxishandbuch zum Projekt CREABILITY liefert nützliche Anleitungen und Checklisten, um Kreativangebote in den Bereichen Tanz, Schauspiel und Musik zu gestalten – für Menschen mit und ohne Behinderung. Koordiniert von der Un-Label Performing Arts Company mit Beteiligung von TU Dortmund und der griechischen Non-Profit-Organisation SMouTh. Das kostenfreie Handbuch Digitale Teilhabe: Barrierearm informieren, austauschen und gestalten von Deutschland sicher im Netz e. V. gibt einen Überblick über die Dimensionen digitaler Teilhabe mit Tipps zur Erstellung und Umsetzung barrierearmer Webseiten.

Un-Label streamt das Werkstattgespräch Bühne neu Denken!. Susanne Keuchel schreibt zur Diskussion der Begriffe Diversität und Inklusion in der Kulturellen Bildung und Barbara Brokamp plädiert für Inklusion als Aufgabe und Chance für Alle. Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung informiert in Seid ihr alle da? Bildungsbündnisse diversitätsbewusst gestalten über Inklusion in der Kulturellen Bildung und der Deutsche Kulturrat über Inklusion in Kultur und Medien. Angela Müller-Giannetti und Lis Marie Diehl verdeutlichen Diversität im Kunst- und Kulturbetrieb: KünstlerInnen mit Behinderungen sichtbar machen anhand eines praktischen Programms und Nathalie Mälzer schreibt über den Einsatz von Lautsprache, Übertitel und Gebärdensprache in Inszenierungen.

Disabled artists in the mainstream: a new cultural agenda for Europe
After the first European Arts & Disability Cluster meeting in The Hague in November 2019, hosted by British Council and Holland Dance Festival, this cluster represents the first time that EU arts & disability projects have gathered in order to shape policy and cultural change.

#Diversität

Verhaltenskodex zur Prävention von Diskriminierung, Machtmissbrauch und sexuellen Übergriffen

Der Verhaltenskodex spiegelt das ethische Selbstverständnis der Mitglieder des Dachverband Tanz Deutschland. Sie betrachten es als ihre Aufgabe, sich für ein Arbeitsumfeld einzusetzen, in dem alle Menschen frei von Diskriminierung, Machtmissbrauch und sexuellen Übergriffen tätig sein können und wechselseitig Respekt und Wertschätzung erfahren. Das nrw landesbuero tanz unterstützt als Mitglied des DTD den Verhaltenskodex und möchte initiieren, diesen im gesamten Arbeitsfeld und unter allen Akteur*innen des Tanzes zu etablieren.

#Diversität

Interkulturalität

Interkultur Ruhr hat kulturpolitische Handlungsempfehlungen zur interkulturellen Arbeit im Ruhrgebiet veröffentlicht. Rita Panesar vermittelt im Leitfaden für Vereine und gemeinnützige Organisationen wie interkulturelle Öffnung gelingt und in der Dokumentation Hybride Kunst - Vielfalt fördern analysiert Michaele Kuczinna interkulturelle Projekte der Freien Darstellenden Künste in NRW. Der Nationale Kulturdialog aus der Schweiz stellt in Kulturelle Teilhabe - ein Handbuch konkrete praktische Handlungsansätze vor.

#Diversität

Top